Schöne Kleidung = glücklich sein? Oder: Warum dein Äußeres doch einiges mit
deinem Inneren zu tun hat.
Das Streben nach Glück ist etwas, das die Menschheit schon ihrem Bestehen beschäftigt. Aristoteles, Epikur und Nietzsche haben versucht, den optimalen Weg zur Glückseligkeit zu finden, letztendlich liegt aber auf der Hand, dass diesen Weg jeder Mensch für sich selbst ergründen muss. Ein Aspekt, der dabei aber tatsächlich häufig nicht die Beachtung findet, die er eigentlich verdient hätte, ist dabei der Zusammenhang zwischen unserem Äußeren und unserer Gefühlswelt.
Es fällt leicht, diesen Punkt einfach abzuwinken und zu sagen, dass jeder, ungeachtet seines Aussehens, glücklich sein kann – das ist ja auch keineswegs falsch! Viel mehr als objektive Attraktivität zählt hier nämlich, ob wir uns in unserer Haut und auch „zweiten Haut“, der Kleidung, wohlfühlen. Unsere Kleidung kann einen drastischen Effekt auf unser Selbstbewusstsein haben.
Zufriedenheit ist das Schlüsselwort
Es ist klar, dass wir unsere komplette Persönlichkeit nur durch die „richtige“ Kleidung umkrempeln können, aber gewisse Effekte lassen sich auf keinen Fall abstreiten. Die Rechnung ist ganz einfach: Wenn wir uns in unseren Augen schön kleiden, dann fühlen wir uns automatisch wohler, sind zufrieden mit uns selbst und insgesamt sicherer, also treten wir in der Konsequenz auch selbstbewusster auf.
Das lässt sich auch nachweisen: Bei einer Umfrage unter Frauen bestätigten 96% der Befragten, dass sie sich mit der richtigen Kleidung selbstbewusster fühlen. Kein Wunder, schließlich bestimmt sie maßgeblich unsere Außenwirkung; Sie vermittelt einem Gesprächspartner schon einen ersten Eindruck von uns, bevor wir überhaupt das erste Wort gesprochen haben. Dementsprechend kraftvoll kann sie auch uns selbst in unserem Denken und Handeln beeinflussen.
Style als Spiegel unseres Inneren
Wir zeigen also unsere eigenen Gefühle auch in unserem Äußeren, das ist klar. Doch der positive Trick, den man sich zunutze machen kann, kommt jetzt: Wir kommen auch mit unserem Äußeren unserem Inneren einen Schubs in die Richtung geben, wie wir uns gerne fühlen wollen würden, auch wenn wir es vielleicht gerade nicht tun!
Wer sich selbst im Spiegel ansehen und sagen kann, dass sein Style zur eigenen Persönlichkeit passt oder sogar noch besser, sich selbst bewundern kann, hat so automatisch mehr Bestärkung, Sicherheit und Zufriedenheit als jemand, der noch nicht einmal selbst sein Äußeres liebt – dann wird es auch Anderen deutlich schwerer fallen, das zu tun.
Batwomans „Power Outfit“ und das perfekte Businessoutfit – Unterschiedliche Settings, aber gleiches Ziel!
Bekannte Superhelden haben eigentlich immer ein für sie charakteristisches Outfit, ihr „Power Outfit“, das sie immer tragen, wenn sie Leistungen bringen müssen. Ihre Kräfte sind vielleicht davon unabhängig – und doch wählen sie immer wieder dieses eine Outfit. Aus einem einfachen Grund: Es bestärkt und gibt Kraft in dem, was sie tun. Wir müssen anfangen, diesen Zusammenhang auch im Alltag zu nutzen. Dann kann man mit seinem ganz persönlichen „Power Outfit“ beruflich und privat seine vollen Kräfte entfalten, auch wenn die Motivation oder Stimmung mal nicht ganz so gut ist.
Der Kleidungsstil ist also nichts oberflächliches, sondern ein tiefgreifendes Konstrukt, das die eigene Persönlichkeit unbedingt optimal beachten sollte. Wird er angepasst und zum eigenen Wohlfühl-Raum entwickelt, kann er zu mehr Selbstbewusstsein, Ausdauer und Kraft verhelfen.
Werde zu der Frau, die du sein willst
Der Grundsatz „fake it till you make it“ ist sehr bekannt und auch bei der Kleidung hat er grundsätzlich seine Bedeutung: Auch wenn der Effekt nicht gleich kommt, solltest du Ausdauer haben und darauf hinarbeiten, dich so zu kleiden, wie du sein und vor allem auf Andere wirken will. Nach einiger Zeit wird sich die Wirkung deines „Power Outfits“ immer stärker entfalten und dir weiterhelfen – wichtig ist nur, dass du herausfindest, was dir hilft und was dich ganz persönlich stark macht!